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Grundlagen

Wie schwer darf ein Reiter sein?

Pferdemagazin.comBy Pferdemagazin.com03/02/2022Keine KommentareLesedauer: 5 Minuten
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Wie schwer darf ein Reiter sein?
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Warum wird das Pferd mit zu viel Gewicht belastet?
2 Wie lässt sich die maximale Belastung des Pferdes berechnen?
2.1 Um trotzdem abschätzen zu können, ob ein Reiter für sein Pferd zu schwer ist, gibt es eine Formel:
3 Welche Pferde sind Gewichtsträger?

Es kommt immer wieder vor, dass Pferde mit dem Reitergewicht überlastet sind. Das liegt an vielen Situationen, die wir näher erläutern möchten. Zudem verraten wir, woran Sie erkennen können, ob Sie zu schwer für Ihr Pferd sind.

Warum wird das Pferd mit zu viel Gewicht belastet?

Friesen sind als Gewichtsträger nicht geeignet
Friesen sind optisch sehr stämmig und groß gebaut. Sie sind jedoch als Kutschenpferde gezüchtet worden und eignen sich nicht als Gewichtsträger.

Vielen Pferderassen wird aufgrund deren Körperbau zugeschrieben, dass sie ein hohes Gewicht tragen könnten. Das ist jedoch häufig eine Täuschung. Es gibt Rassen, die zum Beispiel zum Ziehen von Kutschen gezüchtet wurden. Solche Pferderassen haben keinen starken Rücken und sind somit auch mit einem geringeren Gewicht bereits überlastet. In diesem Fall bringt es auch nichts, wenn das Pferd sehr groß und kräftig ist. Diese Pferde können manchmal weniger Gewicht tragen als ein kleines Pony.

Ein weiteres Problem liegt darin, dass viele Reiter nur ihr eigenes Gewicht beachten, aber nicht das vom Sattel. Insbesondere Westernsättel können bis zu 20 Kilogramm schwer werden. Dieses Gewicht muss sozusagen zum Körpergewicht des Reiters addiert werden, damit das Pferd nicht überlastet wird.

Westernsattel hat ein hohes Gewicht
Westernsättel gehören zu den schwersten Sätteln und müssen wie jeder andere Sattel auch, zu dem Reitergewicht addiert werden.

Achtung: Nicht nur eine kräftige Statur und ein bemuskelter Rücken sind für ein hohes Reitergewicht notwendig. In erster Linie muss der Röhrbeindurchmesser groß sein, damit das Pferd ein höheres Gewicht tragen kann.

Wie lässt sich die maximale Belastung des Pferdes berechnen?

Tierärzte setzen nach wie vor eine maximale Belastung von 15 Prozent des Pferdegewichts an, damit es beim Pferd nicht zu gesundheitlichen Schäden kommt. In diese 15 Prozent muss nicht nur das Gewicht des Reiters, sondern auch das Gewicht des Sattels einbezogen werden. Wird diese Grenze nur minimal überzogen, kann es unter Umständen noch in Ordnung sein. Das hängt jedoch von einigen Faktoren ab. Und mit minimal überzogen meint man wirklich nur 1,2,3 und keine 15kg!

Andererseits lässt sich die Formel von 15 Prozent nicht auf alle Pferderassen anwenden. Die meisten Kaltblüter wurden als Arbeits- und Zugtiere gezüchtet. Sie sind zwar groß und bringen somit wesentlich mehr Gewicht auf die Waage als ein Warmblüter. Trotzdem können sie oft nicht das gleiche Gewicht tragen wie ein Warmblüter.

Wichtig: Wird ein Pferd mit 25 oder gar 30 Prozent seines Körpergewichts belastet, wird es als tierschutzwidrig angesehen. Somit können die meisten Pferde nur zwischen 60 und 90 Kilogramm tragen.

Woran liegt es, ob ein Pferd mehr als 15 Prozent seines Körpergewichts tragen kann? Die Breite der Lende und der Durchmesser des Röhrbeins bestimmt, ob das Pferd mit einem höheren oder gar mit einem niedrigeren Gewicht belastet werden kann. Zudem muss das Pferd gut bemuskelt sein und über eine sehr gute Ausbildung verfügen. Das geforderte Vorwärts-Abwärts-Reiten führt zum Aufwölben des Rückens, weshalb dieser in der Lage ist, ein höheres Gewicht zu tragen.

Falsch wäre es jedoch, sich immer am Gewicht des Pferdes zu orientieren. Das wird an einem Pferd mit Übergewicht deutlich. Dieses bringt automatisch ein höheres Gewicht auf die Waage, darf aber trotzdem nicht mit 15 Prozent belastet werden. Fettmasse darf nicht berücksichtigt werden, da zum Ausgleich Muskeln fehlen. Somit müsste der Fettanteil abgezogen werden, um das maximale Belastungsgewicht zu errechnen.

Um trotzdem abschätzen zu können, ob ein Reiter für sein Pferd zu schwer ist, gibt es eine Formel:

Röhrbeinumfang in Zentimeter x 100 / Körpergewicht

Je höher der Wert ausfällt, umso belastbarer ist das Pferd. Das Ergebnis der Formel wird im Übrigen als Röhrbeinbelastungsindex bezeichnet.

Welche Pferde sind Gewichtsträger?

Orientieren Sie sich an dem Röhrbeinbelastungsindex, wissen Sie immer noch nicht, welches Gewicht das Pferd tragen kann. Sie können den RI jedoch nutzen, um zu klären, ob es sich bei Ihrem Pferd grundsätzlich um einen Gewichtsträger handelt oder nicht.

So kommt beim Shetty ein Röhrbeinbelastungsindex von 9,5 heraus. Das ist derzeit der höchste Wert, den ein Pferd erzielt. Anhand des Indexes werden folgende Pferde als Gewichtsträger bezeichnet:

  • Minishettis
  • Shetlandpony
  • Highland-Pony
  • Huzule
  • Fellpony
  • Welsh-Pony
  • Islandpferd
  • Deutsches Reitpony
  • Norweger
  • Englisches Vollblut
Haflinger sind keine Gewichtsträger
Auch wenn man es oft fälschlicher Weise hört, sind Haflinger keine geeigneten Gewichtsträger.

Interessant ist, dass das Süddeutsche Kaltblut nur einen Index von 3,0 hat und somit auf gar keinen Fall ein Gewichtsträger ist. Der Haflinger erzielt ebenfalls nur einen Index von 3,6 und ist deshalb kein uneingeschränkter Gewichtsträger, obwohl er aufgrund seines Körperbaus danach aussieht.

Wichtig: Wenn eine Pferderasse im Allgemeinen einen hohen Röhrbeinbelastungsindex besitzt, muss nicht jeder Vertreter dieser Rasse ein hohes Gewicht tragen können. Es kommt immer auf den Körperbau, die Muskeln und den Ausbildungsstand an.

Isländer sind klassische Gewichtsträger
Die wohl bekanntesten Gewichtsträge sind die Isländer.

Gewichtsträger sind in der Lage, nicht nur 60 oder 90 Kilogramm zu tragen. Je nach Statur und Training können Isländer auch Reiter mit 100 oder 120 Kilogramm ertragen. Diese Aussage trifft aber keinesfalls auf jeden Isländer zu.

Also schütz Eure und andere Pferde und sprecht die Reiter/innen gerade beim Thema zu hohe Gewichtsbelastung auf ihr mögliches Fehlverhalten an, denn egal wodurch das Gewicht entsteht, das Pferd kann nichts dafür aber muss es dann wieder, teils sogar schmerzlich, ausbaden.

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