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Grundlagen

Pferd aufzäumen / auftrensen

ElliBy Elli10/08/2019Aktualisiert:11/03/2021Keine KommentareLesedauer: 7 Minuten
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Pferd auftrensen und abtrensen
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Schritt für Schritt aufzäumen / auftrensen
1.1 Option A – Auftrensen
1.2 Option B – Auftrensen
2 Abtrensen
3 Problemlösungen beim Auftrensen

Nichts ist für den Reitanfänger so schwierig wie das Auftrensen, aber mit manchen Tricks und genug Routine läuft es bald wie geschmiert.

Beim ersten Mal wird wohl kaum ein Reitneuling das Auftrensen ohne Probleme erledigen können auch beim 2., 3. und 4. mal wird es nicht so leicht sein für ihn. Und beim nächsten Schulpferd wird es wieder anders sein. Aber mit Struktur, Übung und einem guten Helfer an der Seite werden die Handgriffe immer sicherer und auch zielführender.

In dem Beitrag Zaumzeug haben wir uns ja schon mit den Bestandteilen der Trense beschäftigt. Die sollte auch mit dem Neuling durchgegangen werden damit die Begriffe und die Funktionen bekannt werden.
Zunächst wird das Pferd natürlich geputzt. Dreck, Staub, Schweißreste sind für das Pferd insgesamt unangenehm und führen vorallem im Genickbereich zu Scheuer und Druckstellen. Wie man den Kopf reinigt wird in dem Beitrag Pferd putzen beschrieben.

Schritt für Schritt aufzäumen / auftrensen


Zunächst wird die Trense geholt und kontrolliert dass alle erforderlichen Schnallen offen sind. Diese sind

  • Kehlriemen
  • Nasenriemen
  • ggf. Sperrriemen

Die Trense wird geordnet auf der linken Hand verkehrt herum aufgehängt. Also mit dem Stirnrband in Richtung Mensch. Der Zügel liegt dabei auf Höhe des Handgelenks.

Dem angebunden Pferd wird das Halfter geöffnet, das Halfter fast ganz abgenommen um dann anschließend es über den Kopf zu streifen. Hierbei wird die Nase nicht in den Nasenloch eingeführt sondern in dem Großen Loch. Das Halfter hängt anschließend wie ein Halsring hinter den Ohren des Pferdes. Junge Pferde oder diejenigen welche gelernt haben bei der Gelegenheit wegzugehen kann man auch einen extra Halsring vorab anlgegen und dann nur den Anbindestrick umhängen.

Nachdem der Kopf des Pferde nun befreit ist wird die Mähne und der Schopf nochmal ordentlich hingelegt.
Der Reiter stellt sich anschließend in die selbe Blickrichtung wie das Pferd auf Höhe des Genicks aus.
Die rechte Hand fast auf der rechten Seite des Kopfes vorbei und greift den Zügel an der linken Hand. Dieser wird nun über den Kopf des Pferdes gestriffen und zu dem Halsring gelegt. Auf die Ohren achten um nicht daran hängen zu bleiben!

Anschließend lässt man die Trense auf dem linken Arm herabrutschen und die rechte Hand greit auf Höhe Genickstück/ Stirnriemen das Paket in einem Stück. Nun kann sich die Trense leicht vom Arm heben lassen und es kommt nichtsmehr durcheinander.

Die rechte Hand hebt die Trense bis ca auf Augenhöhe des Pferdes vor der Nase an.
Die linke Hand nimmt das Gebiss in die Handfläche und nähert sich dem Maul. Geübte Pferde werden bereits schon das Maul öffnen um das Gebiss aufzunehemn. Sollte das Pferd sich sträuben hilft es mit dem Daumen der linken Hand in den Maulwinkel zu greifen.

Früher wurde hierbei dann Druck auf den Kiefer ausgeübt um das Maulöffnen des Pferdes zu veranlassen. Leichter und angenehmer ist es jedoch mit dem Daumen auf die Zunge zu gehen und leicht hoch und runter zu steichen. Die Pferde öffnen leichter das Maul und lassen es auch eher offen stehen.

Nun wird das Gebiss ins Maul geschoben und zwar gleich bis hinter der Maulspalte an welcher Stelle später das Gebiss liegt. Um das Ganze zu unterstützen und ein Vorfallen des Gebisses mit Anstoßen an den Schneidezähnen zu unterbinden geht die Rechte Hand bis auf die Höhe der Ohren gleichzeitg hoch.
Als nächsen Schritt greift die linke Hand mit an die Trense im Genickbereich auf Höhe Stirnband.

Option A – Auftrensen

Die ältere Methode. Hierbei wird nun das Genickstück links und rechts Gleichzeitig über die Ohren gezogen. Die Ohren werden hierbei hinabgedrückt. Viele Pferde empfinden das als unangenehm und bei besonders langen Ohren werden die Maulwinkel weit zurück gezogen. Nach dem Ablegen werden die Ohren mit leichtem Zug nach vorne oder leicht seitlich unter der Trense heraus gezogen.
Diese Methode eignet sich wenn man schnell ist um es dem Pferd angenehm und erträglich zu machen

Option B – Auftrensen

Die rechte oder die linke Hand hält die Trense in der Mitte am Genickstück kapp vor die Ohren. Die freie Hand nimmer das erste Ohr und drückt es leicht nach vorne. Ganz so als ob das Pferd was interessantes sieht. Die Ohrspitze und ein Teil vom Ohr fädelt dadurch in der Trense ein. Darauf hin nimmt man das zweite Ohr und macht das selbe. Zum Abschluss muss nur noch das Genickstück eine kleine Idee zurück genommen und abgelegt werden

Jetzt ist bereits der schwierigste Teil des Aufzäumens erledigt. Es folgt das Verschließen des Zaums.
Von oben nach unten gehend wird zunächst der Kehlriemen verschlossen. Er sollte maximal so eng zugemacht werden dass eine große Faust aufrecht im unteren Bogen reinpasst. Die ist Notwendig um nicht im Bereich des Kehlkopfes die Haut einzuschnüren wenn das Pferd an das Gebiss herantritt.

Als nächstes wird der Nasenriemen verschlossen je nach Reithalfter. Hierbei die korrekte Lage bezüglich der Höhe, der Schiefe beachten. Vor dem Verschließen kontrollieren dass der Nasenriemen UNTER den Backenstücken verläuft. Andernsfalls kann später keine Zügelhilfe gegeben werden! Ein zu lockeres Reithalfter ist genauso falsch wie ein zu festes. Ideal ist es wenn auf dem Nasenrücken noch mindestens 2 Finger eingeschoben werden können; Gerne auch 3.

Sofern vorhanden wird nun der Sperrriemen (Maulriemen) verschlossen. Hier gilt wieder das selbe: nicht zu fest / nicht zu locker. Er verläuft vom Nasenrücken vor dem Gebiss in die Kinngrube, wieder vor dem Gebiss zu Schnalle. Um einen guten Abstand zu erhalten sollte in der Kinngrube 1-2 Finger eingeschoben werden können.

Die am Anfang im Genick abgelegten Zügel werden nun entlang vom Mähnenkamm zum Sattel gelegt. Dabei müssen sie unter dem Halfter durchgeführt werden. So kann das Pferd nun noch angebunden stehen bleiben oder das Halfter abgenommen werden.

Abtrensen

Das Abtresen wird genau andersrum als das Auftrensen durchgeführt

  • Halfter als Halsring hinter dem Genick platzieren
  • Sperrriemen öffnen
  • Nasenriemen öffnen
  • Kelriemen öffnen
  • mit beiden Händen hinter die Ohren fassen und Trense nach vorne unten darüber streifen.
  • normalerweise lassen die Pferde automatisch das Gebiss fallen
  • darauf achten dass beim absenken des Gebisses es vermieden wird an den Schneidezähnen anzustoßen.
  • Trense über den linken Arm hängen
  • Zügel ausfädeln
  • Halfter wieder korrekt anlegen

Die Unart das Pferd mit dem nicht korrekt angelgeten Halfter stehen zu lassen sollte aus Sicherheitsgründen unterlassen werden.
Wenn man so strukturiert an das Thema Auftrensen herangeht wird es sicher sehr leicht erlent werden und keine Probleme erzeugen.

Problemlösungen beim Auftrensen

Es läuft leider nicht immer so glatt beim Auftresen. Einige Pferde haben schlechte Erfahrung mit anstoßen an den Zähnen gemacht, das Ohren knicken oder verdrehen erfahren müssen oder haben eine Abneigung gegen das Gebiss wegen Allergien oder Zahnschmerzen. Einige schlaue Pferde verweigen das Gebiss aufnehmen auch nur aus Stursinn.

Wenn ein Pferd eins der Verhaltensmuster hat können folgende Vorschläge die Situation lösen:

  • Pferd reisst Kopf hoch
    Dies kommt meist aus Angst dass an die Ohren gegriffen wird oder wenn eine Empfindlichkeit im Genick vorliegt. Die Pferde zeigen dieses Verhalten durchaus auch beim Halfter anlegen.
    Die Schlüsselworte hier heißen RUHE und GEDULD um VERTRAUEN aufzubauen.
  • Pferd öffnet Maul nicht
    Hier ist der Sturrheitsfaktor der größte Auslöser. Austricksen ist hier die Widerstandsloseste Methode.

Vorübungen oder Korrekturlösunge hierbei sind:

  • Pferd in der Bodenarbeit beibringen dass wenn man die Hand ins Genick legt nichts Negatives geschieht.
  • Pferd beibringen den Kopf zu senken auf sanftes Handauflegen im Genick
  • Zum Maulöffnen immer ein kleines Karotten oder Bananenstück mit der Trense in die Hand legen.
  • Das Gebiss unmittelbar vor dem Auftrensen anwärmen um es dem Pferd angenehmer zu machen.
  • Das Maulöffnen über den Zungentrick üben und ggf mit einem Stimmkomando verstärken. Einige Pferde erlernen dass dann wie auf Kommando Huf geben und schon wird der Alltag zum Spiel.

 

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Elli

Pferde gehören unwiderruflich zu meinem Leben. Egal ob ich Dressurreite, Springe, Vielseitigkeit starte, mit der Hundemeute eine Schleppjagd begleite oder mit meiner Kutsche unterwegs bin. Es dreht sich alles um meine Pferde.

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