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Du bist hier:Startseite»Grundlagen»Die Anatomie des Pferdes
Grundlagen

Die Anatomie des Pferdes

Pferdemagazin.comBy Pferdemagazin.com09/09/2021Aktualisiert:29/09/2021Keine KommentareLesedauer: 9 Minuten
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Anatomie des Pferdes - Skelett und Wirbelsäule
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Allgemeines zur Pferde-Anatomie
2 Pferde-Anatomie: Skelett und Wirbelsäule
3 Pferde-Anatomie: Alles zum Kopf auf einen Blick
4 Pferde-Anatomie: Beine und Hufe des Pferdes
5 Pferde-Anatomie: Muskeln, Sehnen und Bänder
5.1 Weitere Fakten zur Anatomie kurz zusammengefasst
6 Abschließendes

Ein Kopf, ein Körper und vier Beine – die Anatomie des Pferdes beinhaltet mehr als diese drei Attribute. Der Körperbau des Pferdes ist je nach Rasse sehr unterschiedlich und wurde über die Jahrhunderte hinweg vom Menschen durch eine entsprechende Auslese stark beeinflusst. So besitzt ein Haflinger zum Beispiel eine andere Anatomie als ein Araber. Mit zur Anatomie gehören alle körperlichen Eigenschaften des Tieres. Neben dem Skelett umfasst dies die Muskeln, die Haut, seine Sehnen sowie Bänder und die inneren Organe.

Die Anatomie des Pferdes zu kennen ist wichtig, denn die Kenntnisse erlauben dem Reiter, die Bewegungsabläufe des Pferdes zu verstehen und ihm somit die Bewegung zukommen zu lassen, die es zur Gesunderhaltung benötigt, ohne es dabei an seine Grenzen stoßen zu lassen.

Allgemeines zur Pferde-Anatomie

Pferde-AnatomieIm Allgemeinen wird bei der Anatomie zunächst auf die Körpergröße geachtet. Diese sagt aus, ob das Tier zur Gruppe der Ponys oder der Pferde gehört. Entscheidend ist hierbei das sogenannte Stockmaß. Maß genommen wird vom Boden bis zum Widerrist. Unterschreitet dieses den Wert von 148 Zentimetern, wird von einem Pony gesprochen. Alles darüber wird als Pferd bezeichnet.

Ferner wird im Allgemeinen nach drei verschiedenen Begriffen unterschieden, die jedoch fälschlicherweise oft miteinander vermischt werden:

  • Exterieur: Hierbei spricht man vom äußeren Erscheinungsbild des Pferdes. Das Gegenteil davon ist das Interieur, welches die Veranlagung und andere psychische Eigenschaften des Tieres umfasst.
  • Körperbau: In der Fachsprache wird dieser auch als „Gebäude“ bezeichnet.
  • Anatomie: Der Begriff umfasst sämtliche körperlichen Eigenschaften wie Skelett, Bänder, Sehnen, Muskeln und all seine Organe.

Pferde-Anatomie: Skelett und Wirbelsäule

Anatomie des Pferdes - Skelett und Wirbelsäule

Sowohl zur Anatomie als auch zum Exterieur des Pferdes gehört das Skelett, welches insgesamt aus 252 Knochen besteht. Bei einem Großpferd misst die Wirbelsäule allein eine Länge von etwa drei Metern und setzt sich aus

  • 18 Brustwirbeln,
  • 7 Halswirbeln
  • 6 Lendenwirbeln
  • 5 Kreuzwirbel und
  • 15 bis 21 Schwanzwirbeln

zusammen. Sie unterstützt nicht nur die Bänder und Sehnen, das Gewicht des Reiters zu tragen, sondern gewährleistet auch den Schub von hinten nach vorne.

Umgeben ist sie von starken Muskeln. Die einzelnen Wirbel werden durch elastische Bandscheiben voneinander getrennt. Die Wirbelsäule bildet das Zentrum des Pferdes, von dem jeglicher andere Bestandteil des Körpers ausgeht. Sie gewährleistet auch die Signalübertragung zwischen Körper und Gehirn, denn in ihrer Mitte verläuft der Wirbelkanal, in dem sich das Rückenmark befindet. Von der Wirbelsäule gehen auch die insgesamt 18 Rippenpaare aus, welche einen Großteil der inneren Organe des Pferdes schützen.

Bei den vorderen 8 der 18 Rippen handelt es sich um sogenannte echte oder Tragrippen, die mit dem Brustbein verbunden sind. Die hinteren 10 Rippen sind offen hängend und werden deshalb auch als falsche Rippen bezeichnet. Die aneinandergelegten Knorpelenden bilden den elastischen Rippenbogen, der sich am Brustbein anschließt.

Pferde-Anatomie: Alles zum Kopf auf einen Blick

Die Kopfform des Pferdes hängt stark von seiner Rasse ab. So besitzen Kaltblüter beispielsweise einen längeren Nasenrücken als Araber. Seine Augenhöhlen sind seitlich am Kopf angeordnet, was dem Tier eine Sicht von fast 360 Grad vermittelt. Als Fluchttier ermöglicht ihm diese ein schnelles Erkennen von Gefahren. Lediglich am Rücken und vor den Vorderhufen befindet sich ein blinder Fleck, den das Tier nicht sehen kann.

Mit seinen empfindlichen Ohren hört ein Pferd weitaus besser als der Mensch. Außerdem kann es die Ohrmuschel in verschiedene Richtungen drehen, was ihm nicht nur das gezielte Hören erlaubt, sondern ebenso den Ausdruck verschiedener Stimmungen, womit seine Ohren zu einem wichtigen Kommunikationsmittel werden.

Wenn ein Pferd geboren wird, besitzt es ein sogenanntes Milchgebiss. Manche der Zähne sind bereits vorhanden, andere wachsen mit der Zeit nach. Sein Milchgebiss verliert das Fohlen beim Heranwachsen, woraufhin sich das spätere Gebiss entwickelt und die Milchzähne nach und nach ausfallen.

Die bleibenden Zähne im Maul des Pferdes setzen sich aus zwölf Schneide-, vier Eck- und 24 Backenzähnen zusammen. Während die Schneidezähne dazu in der Lage sind, besonders trockenes Gras abzuschneiden, mahlen die Backenzähne dieses klein. Wie viele Zähne ein Pferd besitzt, hängt davon ab, ob das Pferd männlich oder weiblich ist. Stuten besitzen insgesamt 36 Zähne, während Hengste und Wallache insgesamt 44 Zähne aufweisen.

Hengste, aber auch einige Stuten und Wallache, besitzen dazu die sogenannten Hengstzähne. Ferner findet man bei vielen Tieren auch die sogenannten Wolfszähne. Dies ist eine Art Überbleibsel der Evolution, die für das Pferd jedoch unnütz sind.

Interessant: Pferdezähne wachsen nicht nach, sondern raspeln sich über die Zeit hinweg ab, weswegen sie oft als Indiz genutzt werden, um das Alter des Pferdes zu bestimmen.

Bemerkenswert ist auch die Zunge des Tieres. Sie ist stark und eine Hilfe für das Tier, um verschiedenste Geschmäcker wahrzunehmen. Seine circa 35.000 Geschmacksknospen sind ohne Mühe in der Lage dazu, vielerlei Giftpflanzen zu erkennen, dessen Verzehr das Pferd nach der Feststellung ablehnt.

Neben dem Seh- und Gehörsinn ist auch der Geruchssinn des Pferdes stark ausgeprägt. In seinem Inneren befindet sich das sogenannte Jakobson’sche Organ, welches man auch als „vomeronasales Organ“ bezeichnet. Dieses gewährleistet, dass das Pferd Gerüche bereits wahrnimmt, lange bevor der Mensch sie riechen kann. Neben der Beobachtung seiner Umgebung ermöglicht ihm sein Riechorgan gleichzeitig die Wahrnehmung bestimmter Stoffe in der Luft. So kann es beispielsweise Pheromone erschnuppern, die sowohl zu seiner Fortpflanzung beitragen als auch die vorzeitige Erkennung von Fressfeinden.

Seine Nasenlöcher (die als Nüstern bezeichnet werden) benutzt das Pferd außerdem als Kommunikationsmittel, oftmals zusammen mit seinen empfindlichen Lippen. Die kleinen Härchen (auch Tasthaare genannt), welche die Nüstern umgeben, erlauben zudem die genauere Lokalisierung eines bestimmten Geruchs. Dank ihnen können Pferde zudem auch Fremdkörper aus ihrem Futter aussortieren.

Pferde-Anatomie: Beine und Hufe des Pferdes

Pferde-HufDie Beine eines Pferdes werden nach Vorder- und Hinterhand unterschieden. Die Vorderläufe tragen einen Großteil des Gewichts und dienen der Balance. Die Hinterhand hingegen übernimmt den weiteren Schub und die Geschwindigkeit. Sie sind praktisch der Motor, der das Pferd antreibt. Die Länge und Dicke der Knochen sind dabei ausschlaggebend über den Grad der Beweglichkeit und die sportlichen Möglichkeiten.

Es heißt, je größer die Winkelung ausfällt, desto besser lässt sich das Pferd zum Springen einsetzen. Ebenso trägt diese zur Ausführung der höheren Dressurlektionen bei, da eine bessere Lastaufnahme angenommen wird. Ist die Winkelung der Hinterläufe eher steil, fällt die Federung geringer aus und Erschütterungen werden schlechter abgefangen.

Selbst wenn Wirbelsäule und Beine einen Großteil des Gewichts tragen, so funktioniert nichts ohne die Hufe des Pferdes. Sie besitzen verschiedene wichtige Funktionen und tragen vor allem das gesamte Gewicht des Vierbeiners. Sie bestehen aus ständig nachwachsendem Horn und schützen vor verschiedenen Beschädigungen durch den Untergrund, helfen dem Pferd jedoch dabei, den Boden näher zu ertasten. Durch sie spürt ein Pferd beispielsweise, ob der Untergrund nachgiebig, fest oder rutschig ist und kann sich der Umgebung und Situation blitzschnell anpassen.

Dank seines Aufbaus dient der Huf als Bremse, wenn der Vierbeiner ins Rutschen kommt und bietet somit den nötigen Halt. So robust er jedoch auch erscheint, umso empfindlicher ist seine Unterseite. Hier befindet sich der sogenannte Strahl und der Zugang zu den Eckstreben und der sogenannten Trachte. Steht das Pferd zum Beispiel durchweg auf dem falschen Untergrund, erleidet dieses empfindliche Gefüge auf Dauer gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Pferde-Anatomie: Muskeln, Sehnen und Bänder

Im Körper eines Pferdes gibt es zahlreiche Muskeln, die jedoch immer paarweise arbeiten. Die Muskeln des Pferdes nutzt das Tier zur Krafterzeugung, die über die Sehnen in seine Knochen weitergeleitet werden und somit die Gelenke in Bewegung bringen. Das Funktionsprinzip der Pferdemuskeln ähnelt dem des Menschen. Sie bestehen stets aus Agonist und Antagonist. Wird der Agonist zusammengezogen, wird sein Gegenspieler, der Antagonist, verlängert.

Ein weiteres wichtiges Element sind die Sehnen des Pferdes, welche die Skelettmuskeln mit den Knochen verbinden. Sie verlaufen dicht und parallel, sind sehr reißfest und trotzdem nur geringfügig elastisch. Leider sind sie häufig eine Schwachstelle, denn wenn sie reißen, wachsen sie nur schlecht wieder zusammen. Sie fangen verschiedene Kräfte im Bewegungsablauf des Tieres ab. Nach Verletzungen sind die betroffenen Pferde in diesen Bereichen nur noch geringfügig belastbar.

Der Bewegungsablauf wird außerdem durch die verschiedenen Bänder im Körper des Tieres beeinflusst. Sie verbinden Knochen und Gelenke und bestehen aus einem weißlich gelben Bindegewebe. Seine Dehnbarkeit hängt von seiner Dicke ab, sowie dem jeweiligen Gelenk, auf dem es sich befindet. So benötigen die Bänder, die an einem Gelenk mit größerem Bewegungsradius befestigt sind, eine höhere Dehnbarkeit als an anderen Stellen.

Weitere Fakten zur Anatomie kurz zusammengefasst

  • Leber und Nieren übernehmen die Entgiftung des Körpers, während der Stoffwechsel des Tieres alles andere übernimmt.
  • Sein Magen arbeitet 24 Stunden am Tag und teilt sich in Dünn-, Dick- und Blinddarm auf. Der Dünndarm kann allein bis zu 60 Liter Flüssigkeit aufnehmen, beim Dickdarm sind es bis zu 100 Liter, während der Blinddarm etwa 30 Liter fasst.
  • Der Schweif des Tieres, der über die Schweifrübe gesteuert wird, ist ein wichtiges Kommunikationsorgan und gleichzeitig ein idealer Fliegen- und Bremsenschutz.

Abschließendes

Anhand der Anatomie ist es möglich, die Belastbarkeit und das Leistungspotenzial des Pferdes zu bestimmen. Allerdings sagt seine Größe nichts über seine Tragfähigkeit aus. Generell lässt sich feststellen, dass bei einem gesunden Körperbau ein Haflinger stets mehr tragen kann als beispielsweise ein Araber. Doch spielt auch die Stabilität der Knochen eine große Rolle. Daneben sind die gleichmäßige Ausbildung und Stärke der Muskulatur wichtig, die sich mittels Training fördern lässt.

Innerhalb der Anatomie eines Pferdes ist es wünschenswert, wenn es weder Stellungsfehler noch einen starken Überbau aufweist. Gerade beim Pferdekauf sind diese Faktoren speziell zu berücksichtigen, da diese auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen und sich anhand von Überlastungen der Bänder oder in Form von Arthrose bemerkbar machen.

Viele dieser Probleme lassen sich durch ein spezifisches Training und eine gesunde Haltung ausgleichen. Zudem sind manche Pferderassen für bestimmte Sportarten besser geeignet als andere. Zu fördern ist außerdem eine gesunde Vorwärts-Abwärts-Haltung, die ohne jegliche Rollkur oder anderen Erziehungsmaßnahmen auskommt. Sie verringert Rückenprobleme, fördert eine gesunde Körperhaltung und hilft bei der Gymnastizierung des Pferdes.

Ein gut trainiertes Pferd besitzt eine aktive und gut trainierte Hinterhand, welche die Vorderhand entlastet. Gut ausgebildete Bauchmuskeln und ein lockerer Rücken tragen das Gewicht von Pferd und Reiter gut mit und fördern die Durchlässigkeit insgesamt.

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