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Ausrüstung

Pferdedecken – ja, man kann es auch übertreiben

Pferdemagazin.comBy Pferdemagazin.com03/12/2019Keine KommentareLesedauer: 11 Minuten
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Pferdedecke drauf oder nicht?
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Pferde als wahre Stoffwechselakrobaten
1.1 Wie funktioniert die natürliche Thermoregulation beim Pferd?
1.2 Wie lässt sich erkennen, ob dein Pferd friert?
2 Welche Argumente sprechen für oder gegen eine Pferdedecke?
2.1 1. Einsatz des Pferdes
2.2 2. Haltungsform des Pferdes
2.3 3. Pferdedecken wirken sich negativ auf die natürliche Thermoregulation deines Pferdes aus
2.4 4. Große Verletzungsgefahr durch Pferdedecken
2.5 5. Sauberkeit und Hygiene
2.6 6. Sozialkontakte leiden
2.7 7. Hohe Kosten für Reparatur und Erneuerung
2.8 8. Gewusst wie
2.9 9. Bedürfnisübertragung
3 Wann ist eine Pferdedecke unverzichtbar?
4 Fazit:

Pferdedecken – Vor allem wenn die Tage kürzer werden, entfacht unter Pferdeliebhabern die alljährliche Diskussion nach der Notwendigkeit von Pferdedecken. Von Abschwitzdecken, über Fliegendecken bis hin zu Stall- und Regendecken ist für jede Situation ein passendes Produkt am Markt vertreten. Tatsächlich gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob Pferde zwangsläufig eine Decke benötigen. Betrachtest du die ursprüngliche Lebensweise von Wildpferden genauer, so wirst du feststellen, dass diesen das Überleben ohne industriell gefertigte Hilfsmittel problemlos möglich war.

Selbstverständlich lässt sich die heutige Boxenhaltung nicht mehr mit den ursprünglichen Bedingungen der freien Lebensweise vergleichen, dennoch haben sich die körperlichen Voraussetzungen der Pferde nur geringfügig verändert. Informationen darüber, was gegen den Einsatz von Pferdedecken spricht, und wann dir diese wirklich helfen können, findest du hier:

Pferde als wahre Stoffwechselakrobaten

Die Komfortzone eines Pferdes liegt mit 5 bis 15 Grad Celsius deutlich unter der Wohlfühltemperatur des Menschen. Sobald du zu frösteln beginnst, fühlt sich dein Pferd also so richtig wohl. Erst wenn die Temperaturen im Winter unter -10 Grad Celsius sinken, setzt bei Pferden der natürliche Thermoregulationsmechanismus ein. Gesunde und artgerecht gehaltene Pferde verkraften problemlos Temperaturschwankungen von bis zu 40 Grad, ohne zusätzlichen Schutz. Solche großen Temperaturschwankungen gelten sogar als gesund, da diese den Kreislauf in Schwung halten.

Inwieweit bei Pferden ein intakter Schutzmechanismus gegenüber Witterungseinflüssen besteht, hängt von individuellen Faktoren ab wie zum Beispiel:

  • Rasse
  • Alter
  • Gesundheitszustand

Deutliche Unterschiede hinsichtlich der Kälteempfindlichkeit zeigen sich beispielsweise in der Pferderasse. Kaltblüter sind gegenüber Warmblütern naturgemäß besser an Kälte gewöhnt, da diese einen kompakteren Körperbau aufweisen.

Pferde, die den sogenannten Robustpferden angehören, zeichnen sich durch eine besonders stark ausgeprägte Fettschicht aus. Dies ist mit den Lebensumständen des jeweiligen Herkunftslands zu begründen., Zu den bekanntesten Robustpferden gehören Isländer und Norweger.

Wie funktioniert die natürliche Thermoregulation beim Pferd?

Pferd mit Winterfell
Dank des Wintersfell sind Pferde nicht nur durch mehr Fell geschützt, sondern können dieses auch noch etwas aufstellen. Dadurch entsteht ein gegen die Kälte schützendes Luftpolster.

Bereits im Herbst beginnt auch bei Pferden der Fellwechsel. Die Umstellung vom leichten Sommerfell auf das warme Winterfell erweist sich als Höchstleistung für den Stoffwechsel. Während dieser Phase solltest du bedenken, dass der Energiebedarf deines Pferdes steigt. Eine Gewichtszunahme von rund 20 % ist im Herbst nicht ungewöhnlich.

Die zusätzliche Fettschicht beim Pferd liefert Energie und wirkt im Vergleich zu anderem Gewebe dreimal so isolierend gegen Kälte. Je umfassender diese beim Pferd ausfällt, desto weniger Fell wird benötigt. Da sich die Fettschicht gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt, wärmt sie gleichmäßig und ist daher sogar gesund. Während der kalten Jahreszeit solltest du deinem Pferd unbedingt durchgehend ausreichende Mengen Heu anbieten.

Erst bei Temperaturen von unter -10 Grad Celsius tritt bei Pferden deren körpereigener Stoffwechsel in Kraft. Dabei wird zusätzliche Wärme freigesetzt. Diese eigenständige Thermoregulation setzt sich aus einem komplexen System von Haut, Fell Schweißdrüsen und Gefäßsystem zusammen. Durch die Verengung der Gefäße verlangsamt sich der Blutfluss deines Pferdes, sodass dieses nicht auskühlt.

Des Weiteren sind Pferde durch ihre dicke Haut inklusive Unterhautfett unter ihrem Winterfell bestens gegen Witterungseinflüsse geschützt. Durch das Aufstellen der Haare bildet sich außerdem ein isolierendes Luftpolster, durch das die Kälte effizient vom Körper abgehalten wird.

Wie lässt sich erkennen, ob dein Pferd friert?

Aufgrund der abweichenden Komfortzone zwischen Menschen und Pferden lässt es sich nur schwer einschätzen, wann deinem Pferd die Witterung tatsächlich zu schaffen macht. Hast du dein Pferd auch schon zitternd auf der Weide erlebt? Diese Beobachtung versetzt zahlreiche Pferdebesitzer oftmals in große Sorge. Dabei ist ein kurzes Zittern absolut unbedenklich. Durch den sogenannten Adenosintriphosphat-Aufschluss (ATP) zittert sich dein Pferd warm. Erst wenn dir dieses Zittern gehäuft auffällt, ist tierärztlicher Rat gefragt.

Hast du das Gefühl, dass dein Pferd friert, ist es ratsam, dessen Ohrtemperatur zu prüfen. Besonderes Augenmerk ist dabei auf den Ohrenansatz zu richten. Ist dieser warm, ist davon auszugehen, dass dein Vierbeiner nicht friert. Grundsätzlich sollte deinem Pferd jederzeit das Aufsuchen eines trockenen Platzes gewährleistet sein. Nach Möglichkeit ist die Kombination aus Kälte, Wind und Regen zu meiden.

Welche Argumente sprechen für oder gegen eine Pferdedecke?

Es steht vollkommen außer Frage, dass Pferdedecken in die natürlichen Lebensbedingungen von Pferden eingreifen. Betrachtet man die Lebensweise von Wildpferden genauer, zeigt sich, dass diese durchaus dazu in der Lage sind, sich witterungsbedingt anzupassen. Hast du schon einmal ein von Schnee bedecktes Pferd auf der Weide beobachtet? Tatsächlich stellt Schnee für gesunde Pferde keine besondere Belastung dar. Folglich werden Pferdedecken nicht zwangsläufig benötigt, um dein Pferd sicher durch die kalte Jahreszeit zu bringen.

Nachfolgend findest du Argumente, die gegen den Einsatz von Pferdedecken sprechen:

1. Einsatz des Pferdes

Ein entscheidender Punkt, um die Notwendigkeit von Pferdedecken beurteilen zu können, stellt der Nutzen des Pferdes dar. Hierfür erfolgt zunächst die Einteilung in diese zwei Kategorien:

Freizeitpferde Sportpferde
  • werden im Winter deutlich weniger geritten als im Sommer
  • intensives Reiten über das gesamte Jahr
  • bei gesunden Tieren in der Regel keine Decke erforderlich
  • Pferdedecke ratsam

 

Ziehst du es vor, während der kalten Jahreszeit nur gelegentlich zu reiten, ist normalerweise keine Pferdedecke notwendig. Beginnt dein Pferd während einfacher Dressurarbeiten oder beim Springtraining zu schwitzen, ist dies zunächst unproblematisch. Pferde neigen sogar zu einem schnelleren Trocknen auf der Weide ganz ohne Decke. Damit ein zeitnahes Trocknen gelingt, solltest du das Training mit einer längeren Schrittphase beenden. Durchschnittlich trocknen die Haut sowie das Unterfell von Pferden bereits fünf bis zehn Minuten nach dem Training.

Bei Sportpferden, die auch während des gesamten Winters Höchstleistungen erbringen sollen, empfiehlt sich der Einsatz von Pferdedecken bereits im frühen Herbst. Das Ausbilden von weniger Winterfell sorgt dafür, dass die Pferde nicht so schnell ins Schwitzen geraten. Häufig werden diese sogar vor dem Winter geschoren. In diesem Fall solltest du dein Pferd nach dem Reiten mit Stroh trockenreiben und nach ausgiebigem Wälzen mit einer Abschwitzdecke eindecken. Bis dein Pferd vollständig trocken ist, kann das Wechseln der Decke erforderlich sein. Zu guter Letzt ist es ratsam, das Fell ausgiebig zu bürsten.

2. Haltungsform des Pferdes

Verweilt dein Pferd Tag und Nacht auf der Weide, so kommt dies einer artgerechten Haltung besonders nahe. Auf Pferdedecken kann dabei verzichtet werden. Du solltest lediglich darauf achten, dass es deinem Pferd jederzeit möglich ist, einen windgeschützten und trockenen Unterschlupf aufzusuchen.

In Offenstallhaltung sind Pferdedecken ebenfalls nicht zwingend vorgeschrieben. Jedoch kommt es häufig vor, dass die Pferde Zugluft ausgesetzt sind. Weiträumige Flächen, um die Position zu wechseln, sind meist nicht vorhanden. Unter diesen Umständen können sich Pferdedecken durchaus als hilfreichen Schutz erweisen.

3. Pferdedecken wirken sich negativ auf die natürliche Thermoregulation deines Pferdes aus

Im Reitsport ist es ein weit verbreiteter Brauch, Pferde bereits im Herbst an Pferdedecken zu gewöhnen. Dadurch bildet sich das Winterfell nicht vollständig aus, was das Pferd beim Sport vor starkem Schwitzen bewahrt.

Allerdings bringt das Eingreifen in den natürlichen Stoffwechsel nicht nur Vorteile mit sich. Bildet dein Pferd nur bedingt Winterfell, ist der Einsatz einer Pferdedecke während des gesamten Winters Pflicht. Allerdings solltest du bedenken, dass Körperpartien, die die Pferdedecke nicht wärmt, schneller auskühlen. Steigen die Temperaturen im Laufe des Tages plötzlich an, muss die Decke gewechselt werden. Dies erfordert ein umfassendes Management.

Trägt dein Pferd eine zu warme Decke, steigt die Temperatur unter dieser zeitweise unzumutbar hoch an. Daraufhin versucht dein Tier durch Schwitzen seine Körpertemperatur zu regulieren, was jedoch aufgrund der Decke nicht gelingt. In diesem Fall erweisen sich Pferdedecken für das Immunsystem deines Vierbeiners als wahre Belastungsprobe. Durch starkes Schwitzen ist es möglich, dass es zur Reibung zwischen Körper und Decke kommt. Dadurch reagiert dein Pferd mit einer erhöhten Infektanfälligkeit gegenüber Keimen. Folglich steigt das Infektionsrisiko.

Schlimmstenfalls kann eine starke Hitzeentwicklung dazu führen, dass dein Pferd kollabiert. Außerdem kann sich das Fell beim Einsatz von Pferdedecken nicht aufrichten. Die Hautatmung sowie der naturgemäße Feuchtigkeitsaustausch der Körperoberfläche des Pferdes wird beeinträchtigt, was sich als idealer Nährboden für die Entstehung von Hautpilzen erweist.

Grundsätzlich solltest du immer bedenken, dass Pferde mit besseren Schutzmechanismen gegen Kälte als gegen Hitze ausgestattet sind.

4. Große Verletzungsgefahr durch Pferdedecken

Pferde mit Pferdedecken beim Wälzen
Pferde beim Wälzen zu beobachten gehört immer wieder zu den Schönsten Momenten. Riskant kann es jedoch werden, wenn dies mit Pferdedecken passiert.

Ein zentraler Aspekt, weshalb du auf Pferdedecken verzichten solltest, ist deren erhöhtes Unfallrisiko. Ausgelassenes Wälzen und Toben auf der Weide steht bei gesunden Pferden an der Tagesordnung. Unter anderem sind es genau diese Aktivitäten, die eine besonders große Verletzungsgefahr darstellen. Durch diverse Strippen und Gurte ist die Bewegungsfreiheit deines Pferdes eingeschränkt, was schnell dazu führen kann, dass sich dessen Decke verfängt.

Ein weiteres Verletzungsrisiko findet sich in der Anbringung der Decken. Sitzt das Modell zu fest, lässt es sich nicht ausschließen, dass wunde Stellen entstehen. Wund gescheuerte Körperpartien erweisen sich als erhöhtes Infektionsrisiko durch Pilze und Bakterien. Sitzt die Pferdedecke hingegen zu locker, besteht die Gefahr des Hängenbleibens.

5. Sauberkeit und Hygiene

Häufig wird die Sauberkeit von Pferden als Vorteil für den Einsatz von Pferdedecken angeführt. Stehen Pferde mit entsprechenden Decken auf der Weide, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass diese bei weitem weniger Schmutz abbekommen. Da das Wälzen im Dreck jedoch in der Natur der Pferde liegt, ist diese Vorteilsfunktion einer Pferdedecke äußerst kritisch zu hinterfragen. Tatsächlich gilt dieser Instinkt sogar als gesund für die Haut. Das Untersagen dieses angeborenen Bedürfnisses ist daher für dein Pferd selbst alles andere als vorteilhaft.

Verweilen Pferde eingedeckt auf der Weide, sind diese zwar sofort einsatzbereit, die Pferdedecke selbst zeichnet sich jedoch meist durch deutliche Verschmutzungen aus. Damit stark verschmutzte Pferdedecken kein Gesundheitsrisiko für dein Pferd darstellen, ist es erforderlich, diese regelmäßig zu reinigen. Somit ist der Vorteil der Sauberkeit nur stark eingeschränkt erfüllt.

6. Sozialkontakte leiden

Kein Pferd ist gerne allein. Nur zu gerne tollen sie als Herdentiere miteinander auf der Weide umher. Soziale Kontakte sind unter Artgenossen von enormer Bedeutung. Da sich diese im Rahmen ihrer Kommunikation teils mit körperlichen Gesten Ausdruck verleihen, erweisen sich Pferdedecken dabei als enorm störend. Da diese den gesamten Rücken des Pferdes bedecken, ist die gegenseitige Fellpflege nicht möglich. Bei Modellen, die sich sogar über den Rücken hinaus erstrecken, ist selbst das Schlagen mit dem Schweif unmöglich. Manche Varianten bedecken außerdem Partien vom Hals, sodass sich das Pferd insgesamt nur noch wenig artgerecht bewegen kann.

7. Hohe Kosten für Reparatur und Erneuerung

Kommen Pferdedecken regelmäßig zum Einsatz, so sind die Decken zahlreichen Einflüssen ausgesetzt. Schnell ist es passiert, dass die Decke beim übermütigen Tollen auf der Weide reißt oder im wilden Gefecht gar noch gravierendere Blessuren davonträgt. Anfangs gelingt die Instandsetzung mittels kleiner Nachbesserungen. Nach der ersten Reparatur bleiben jedoch häufig auch größere Aufwendungen für die weitere Instandhaltung nicht aus. Schlussendlich besteht nur noch die Möglichkeit einer Neuanschaffung. Da Pferdedecken nicht gerade zu den preiswertesten Ausgaben unter den Pferdeaccessoires gehören, sind diese zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden.

8. Gewusst wie

Fest steht, dass sich Pferdedecken erst dann für dein Pferd als schädlich erweisen, wenn diese nicht angemessen eingesetzt werden. Somit ersetzen diese nicht das Aufwärmen oder Trockenreiten deines Pferdes. Außerdem solltest du darauf achten, stets das passende Deckenmodell zu wählen.

9. Bedürfnisübertragung

Das Kälteempfinden lässt sich selbst unter Menschen nicht einheitlich beurteilen. Die einen frieren, während andere in derselben Situation noch nicht einmal frösteln. Als weitaus komplizierter erweist sich, die Bedürfnisse deines Pferdes einzuschätzen. Wie bereits erwähnt, befinden sich diese in ihrer absoluten Komfortzone, während du schon die Winterjacke trägst. Genau dieser Umstand wird Reitbegeisterten immer wieder zum Verhängnis. Häufig ist es übertriebene Vorsicht, Unwissenheit oder zu gut gemeinte Zuneigung, weshalb sich mit Decken eingepackte Pferde auf der Weide widerfinden. Möchtest du dein Pferd möglichst artgerecht verwöhnen, so übertrage deine persönlichen Bedürfnisse keinesfalls auf dein Tier.

Wann ist eine Pferdedecke unverzichtbar?

Unter Berücksichtigung aller genannten Aspekte, die gegen die Verwendung einer Pferdedecke sprechen, solltest du andererseits auch deren Vorteile kennen. In folgenden Situationen kann sich eine solche Decke beispielsweise als absolut hilfreich erweisen.

Umstand Beschreibung
Alter des Pferdes
  • Fohlen sind kälteempfindlicher als erwachsene Pferde, die Thermoregulation beginnt bei diesen bereits bei rund 20 Grad
  • bei Jährlingen tritt die körpereigene Wärmeproduktion bei ca. 0 Grad Celsius in Kraft
  • ältere Pferde weisen eine deutlich verringerte Thermoregulation auf
Nässe bei Kälte
  • Ist dein Pferd von Regen oder Eisregen durchnässt, wird dessen Fell dadurch plattgedrückt, was zu einer verschlechterten Isolation führt
Medizinische Ursachen
  • Kolik
  • nach Unfällen
  • starker Blutverlust

der Einsatz einer Pferdedecke soll in diesen Fällen einem weiteren Temperaturverlust vorbeugen

Winterfell nicht vollständig ausgebildet
  • Funktion der Thermoregulation ist beeinträchtigt
Import von Pferden aus anderen Ländern
  • Pferdedecken sollten über mehrere Winter eingesetzt werden, bis sich das Pferd an die klimatischen Bedingungen gewöhnt hat
Geschorene Pferde
  • natürliche Klimaregulation ist nicht mehr möglich
Pferdetransport
  • in Anhängern sind Pferde häufig Zugluft ausgesetzt, wodurch sich das Risiko für einen Infekt erhöht
  • eine Pferdedecke bietet deinem Pferd bestmöglichen Schutz

Fazit:

Ist eine Pferdedecke für dein Pferd nun wirklich sinnvoll? Diese Frage lässt sich im Hinblick auf die zahlreichen genannten Faktoren nicht pauschal beantworten. Neben zahlreichen Einflüssen sind letztendlich die individuellen Merkmale deines Vierbeiners ausschlaggebend. Diese Entscheidung erfordert ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl. In jedem Fall solltest du davon absehen, eine Pferdedecke bereits im Herbst einzusetzen.

Lediglich Sportpferde sind von dieser Empfehlung ausgenommen. Entscheidest du dich für den Einsatz einer solchen Decke, so solltest du darauf achten, diese stets korrekt und gewissenhaft einzusetzen. Beobachte dein Pferd genau, dann wird es dir sicher gelingen, dessen Bedürfnisse richtig zu deuten.

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