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Ausrüstung

Lederpflege

ElliBy Elli05/07/2019Aktualisiert:03/12/2019Keine KommentareLesedauer: 6 Minuten
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Lederpflege
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Wie oft das Leder putzen und pflegen?
2 Die Vorbereitung
3 Wie wird das Leder gereiningt?
4 Wie wird das Lederfett oder Lederöl aufgetragen?
5 Abschlussarbeit
6 Leserfragen
6.1 Wie lange ist Lederfett haltbar?
6.2 Gibt es für den Sattel spezielles Fett?
6.3 Womit wird Lederpflege aufgetragen?

Zur Lederpflege gehört natürlich auch die Pflege und Kontrolle der Ausrüstung:

  • Sturzfeder beim Sattel reinigen und ölen
  • Steigbügeleinlagen reinigen und ggf. ersetzen
  • Trensengebiss gründlich waschen (geht auch in der Spülmaschine) und auf scharfe Kanten hin untersuchen
  • Alle Nähte an Sattel, Trense und Sattelgurt prüfen
  • An den eigenen Stiefeln oder Chaps Reißverschlüsse pflegen
  • Putzkasten aufräumen und Bürsten reinigen
  • Bandagen und Gamaschen

Wir befassen uns nun mit der Lederpflege. Ob Sattel, Trense, Ausbinder, Kappzaum,… alles aus Leder muss regelmäßig gereiningt und gefettet werden damit das Leder keine Risse und Brüche erleidet. Andere Materialen wie z.b. Kunststoff, Neopren und Gurtbänder freuen sich auch über Reinigung und Pflege!

Wie oft das Leder putzen und pflegen?

Für die Häufigkeit gibt es keine Regel. Grundsätzlich brauchen aber Sättel die fast ausschließlich in der Halle verwendet werden mehr Pflege und vorallem Fett, als Sättel die draußen verwendet werden und auch Nass werden. Eine Zeitlang wurde Panik verbreitet wenn Sättel nass wurden und alles Vermieden dass nur ein Tropfen an den Satel kommt wenn man zur Halle geht.

Alles Blödsinn. Die Kuh stirbt auch nicht wenn es regnet 😉 Das Wichtigste ist nur dass wenn der Sattel wirklich mal richtig durchnässt wurde beim Turnier oder Ausritt das er langsam trocknen kann. Also nicht unbedingt bei 35 Grad in der Sonne oder über einem Heizkörper. Und auch dann sollte er im Anschluss gefettet werden um alles was ausgespült wurde an Fetten ihm wieder zurück zu geben.

Leder ist ein Naturprodukt aus Haut. Hauptsächlich von Rindern wird dieses Verwendet. Es gibt aber auch Komponenten aus z.B. Hirschleder welches wesentlich dünner und anders in der Struktur ist.
Um den Bedarf an Leder zu decken gibt es auch Kunstleder und Pressleder. Diese beiden Versionen sind günstiger aber nicht so langliebig und birgen auch Risiken wegen der mangelnden oder fehlenden Lederstruktur.

Zunächst wird alles hergerichtet was man für die Pflege benötigt:

  • Eimer mit Wasser
  • Sattelseife
  • Schwamm für Sattelseife
  • Zahnbürste für kleine Ecken und Kanten
  • Leder Fett mit Schwamm oder Tuch
  • Lederöl mit Pinsel oder Tuch
  • Handtuch

Die Vorbereitung

Um Trense oder Sattel korrekt und ordentlich zu pflegen werden die Bauteile auseinander genommen.
Beim Sattel ist dies sehr einfach:

  • Schabracke ab
  • Steigbügel ausfädeln
  • Sattelgurt ab
  • ggf. Handschuhe

Bei der Trense

  • Zügel ab
  • Gebiss ausbauen
  • Backenstücke entfernen (Löcher merken!!)
  • ggf. Sperriemen ausbauen (auf kleine Schiebeschlaufe achten dass sie nicht verloren geht)
  • Reithalfter ausfädeln
  • Stirnband ausbauen

Wie wird das Leder gereiningt?

Nachdem alles zerlegt ist und auf einem Tisch oder Stuhl liegt nimmt man die Sattelseife. Je nach Hersteller wird die Sattelseife entweder mit dem feuchten Schwamm direkt auf das Leder aufgetragen und verrieben und abgenommen oder sie wird im Wasser aufgelöst und die Lauge dann verwendet.

Der Schwamm sollte keine raue Seite haben. Wenn mann mit der „Glitzi“ Seite über das Leder geht lösen sich zwar Verdreckungen sehr leicht jedoch leidet die oberste Schicht des Leders sehr und man erzeugt Kratzer.

Um beim Sattel die Nähte reinigen zu können und auch die kleinen Übergänge vom Staub zu befreien nehme ich gerne eine Zahnbürste mit weichen Borsten her. Damit geht es sehr schnell und einfach.
Wenn der Sperriemen der Trense stark verkrustet ist lege ich ihnen zu Beginn in den Wassereimer 😉
Nachdem alles mit der Seifenlauge gereiningt ist wird nochmal mit dem sauberen Schwamm darüber gewischt um den gelösten Dreck abzunehmen.

Sattelpflege sollte bitte NICHT in der Sonne gemacht werden. Zwar ist es für den Menschen sehr angenehm aber das Feuchte Leder tocknet zu schnell aus und verschließt die Poren was zu einer schlechten Fettaufnahme führt. Bei schlechtem Wetter ist es auch eine Idee die Trensen mit nach Hause zu nehmen und bei einem schönen Film sie zu pflegen.

Nachdem das Leder durch die Reinigung schon deutlich weicher und flexibler geworden ist wird es entweder mit Lederfett / Sattelfett oder Lederöl genährt.

Wie wird das Lederfett oder Lederöl aufgetragen?

Hier bietet die Industrie eine Vielzahl an Versionen mit Pflegestoffen oder auch Duftstoffen. Was man nimmt ist eine Geschmacks und Preisfrage und liegt bei jedem selber. Schwarzgefärbtes Lederfett kann ich nur sehr bedingt empfehlen da es nicht tief genug ins Leder eindringt und daher schnell wieder abfärbt. Aber für ein spezielles Fotoshooting auf jeden Fall genauso ein kleiner Trick wie Schuhcreme (Schwarz oder Farblose).

Das Lederfett wird mit einem Schwamm oder Tuch aufgetragen Lederöl mit einem Pinsel oder Lappen. Was man verwendet ist weitgehenst egal. Ich verwende im Somer Fett und im Winter Öl weil es schneller einzieht.

Bitte an jede kleine Ecke und Kante denken. Bei der Trense gehören vorallem die Schnallen von den Zügel dick gefettet weil sie mit Wasser beim Gebissauswaschen und Speichel belastet werden; ebenso der Sperrriemen.

Beim Sattel neigen einige Reiter dazu lediglich das zu Reinigen und Pflegen was sie sehen. Also Sitzfläche, Sattelblatt und wenn es gut geht noch die Gurtstrupfen.

Jedoch sollte beim Sattel besonders die Unterseite auch gefettet werden. Hier ist das Polster und kommt tagtäglich mit Schweiß und auslaugender Körperwärme in Kontakt.

Viele Reiter sagen das Steigbügelriemen und Zügel nicht gefettet werden sollen weil das Leder weicher würde, sich schneller Dehne und daher auch schneller reißen könnte. Ich kann dieses in meinen ganzen Jahren nicht bestätigen und habe bei gerissenen Steigbügelriemen oder Zügeln eher festgestellt dass es entweder Pressleder war oder extrem trockenes ungepflegtes Leder.  Selten aber auch Materialschwäche.
Zum Trocknen verbleibt das Leder bitte noch im Schatten. Sollte man feststellen dass das Fett oder Öl sehr schnell einzieht kann auch ein 2., 3., oder 4. mal gefettet werden. Es gibt hier kein zuviel 😉

Nachdem der Großteil vom Fett und Öl eingezogen ist können Reste entweder einfach verbleiben oder werden mit dem Schwamm oder einem Handtuch abgenommen. Gutes Leder lässt sich überings zu dem Zeitpunkt ideal polieren mit dem Handtuch.

Abschlussarbeit

Jetzt wird alles wieder zusammengebaut. Die Trense sollte, auch wenn man sich sicher ist die richtigen Einstellungen wieder gewählt zu haben, beim nächsten Trensen nochmal auf den korrekten Sitz kontrolliert werden.

Zwischendurch waren mal „Faulenzer“ in Mode. Hierbei handelt es sich um ein sehr kostenintensives Präperat welches in einen Eimer mit Wasser gefüllt wird und dann die Trense im Ganzen eingetaucht wird. 10 Minuten verbleibt und dann rausgenommen, getrocknet und wieder aufgeräumt wird.

Ja das klinkt verlockend ABER: das Leder wird nicht genügend gefettet weil entfetten und fetten gleichzeigt im Eimer nicht richtig möglich ist. Und auch das reiben und mechanische Lösen von Dreck und Rändern wird nicht gemacht. Diese Methode ist einfach genant eine „Katzenwäsche“ bzw. Schnellreinigung und keine Lederpflege!

Leserfragen

Wie lange ist Lederfett haltbar?

Grundsätzlich hat weder Lederseife, Lederfett noch Lederöl ein Ablaufdatum. Jedoch wirken sich die Umstände der Lagerung auf die Eigentschaften der Pflege aus. Wenn das Öl oder Fett im Winter einfriert spalten sich die Enzyme auf und die Wirkung wird gemindert.

Gibt es für den Sattel spezielles Fett?

Nein. Für Trense, Sattel und Ausbinder kann das selbe Fett oder Öl verwendet werden. Es gibt ein spezielles Fett aus dem Westernbereich welches einen Starken Glanz vervorruft.

Womit wird Lederpflege aufgetragen?

Am besten ist ein Schwamm oder auch ein ausrangiertes Handtuch geeignet. Um die eigenen Hände nicht tagelang Waschen zu müssen empfehle ich das Tragen von Plastikhandschuhen beim Auftragen. Dies hat auch den Vorteil dass man mit der Hand in die Schlaufen das Fett auftragen kann 😉

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Elli

Pferde gehören unwiderruflich zu meinem Leben. Egal ob ich Dressurreite, Springe, Vielseitigkeit starte, mit der Hundemeute eine Schleppjagd begleite oder mit meiner Kutsche unterwegs bin. Es dreht sich alles um meine Pferde.

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